An exciting year coming to an end

When I look at the date of my last post - oh boy have I neglected this project!! But to be honest, I found it way easier to post things while in Malta. Which is a bit strange because over there I had literally less than no time, I was constantly doing things, going places, meeting people. But still, at the end of the day, no matter how tired and beat I was, I would find the energy and desire to post something. Here with a lot more time on my hands I can't seem to pull myself together. Maybe it's because I don't consider my normal everyday life very exciting or worth writing about. I don't know, really. 

So, a New Year's resolution for me: start posting more often again! 

Thinking about what was going on during the last month, I wonder whether it really was only a month and not three or four months. Time is flying these days. So, what's new? Well, I had my PhD presentation in November. As you might remember, the project has just started and I haven't even been sure whether I will pursue it or not. But of course I wanted to do the presentation to see if my topic is good and interesting enough - I sort of kicked it out of the nest to see if it would fly. Honestly, it was one of the scariest things ever to put myself out there with something that is very important to me. When the time came for the others to give me feedback, one of the first things they said was that I should not be so emotionally involved. For me, this is like saying 'stop breathing' because I just am emotional and involved. I do care. I do feel passionate about things and I always considered this a good quality of mine because this is what makes me great at things, I think. Apparently, however, there's simply no room for passion and emotional involvement in academia. Or at least, so I've been told. 

I'm not sure where this leaves things. I'm not sure I can write and do research without caring too much, or at all, for that matter. I guess what they meant was that I should distance myself from an emotional attachment to my topic in order to see it clearly and in an unbiased way. But I don't know if I can do this. Since the beginning of my studies, I've always picked topics I felt strongly about. I needed this to fuel my work. Now, I have to think this over as this strategy clearly doesn't work. Or won't work. I still have time to make a final decision and figure out what I'm gonna do. I will definitely finish the semester before I decide. But at this point I'm really not that positive about the whole thing anymore. 

What else? I've finally chosen the place for my next professional training! Yay! It took me ages, but now I'm happy with my choice. I'm going to do the German teaching license in Cologne next March. Initially, I wanted to go to Berlin and get it over with in a month - sort of crash-course-style. But I've decided against it because I can't be gone for a whole month and I don't want to wait until the end of May to start the training. With Cologne, it will also take me a month total but the course is divided into two two-weeks-parts which is better for me, and I should be done with the whole training by May the latest. After that I will be able to teach German as well as English. Actually, I would love to teach more English because I honestly love it, but the demand is simply not big enough. With German I'm hoping to be better off. Keep your fingers crossed for me!

I guess, this is all the news I have so far. What's left now is to wish you all happy holidays - which is crazy because I feel like I've just done this a couple of days ago, but it's been a whole year. And an exciting one at that. This is probably why it's gone by so quickly. I'm infinitely grateful for everything I was able to experience - see, smell, enjoy, read, listen to, laugh about, cry over. I'm happy to be with whom and where I am. I've managed to find out more about myself this year and this has helped me to know the people that I love better. I'm looking forward to next year with its challenges and obstacles, its fun and its crises, with everything it has to offer. Enjoy the hopefully quiet and calm Christmas days with your families and brace yourselves for 2015 - it will be great, I just know. 

Take care and remember to stay positive guys!
Toodles!


Greeting card designed by my Dad, Evgeniy Potievsky, with my little drawings.

Wenn ich mir das Datum meines letzten Posts anschaue - ohje hab ich den Blog vernachlässigt. Aber um ganz ehrlich zu sein, fand ich es viel einfacher, in Malta am Blog dranzubleiben. Was wirklich merkwürdig ist, weil ich dort buchstäblich nie Zeit hatte, ständig unterwegs war um Leute zu treffen, etwas anzuschauen oder zu unternehmen. Aber irgendwie schaffte ich es dennoch am Ende des Tages etwas zu posten, egal wie müde und kaputt ich war. Hier, wo ich viel mehr Zeit habe, scheine ich mich einfach nicht dazu aufraffen zu können. Vielleicht auch weil ich meinen Alltag nicht unbedingt aufregend finde um darüber zu schreiben. Wer weiß. 


Als Vorsatz fürs neue Jahr also: wieder öfter posten. 

Wenn ich so über den vergangenen Monat nachdenke, frage ich mich, ob es tatsächlich nur ein einziger Monat war, und nicht drei oder vier. Die Zeit scheint immer schneller zu vergehen. Also, was gibt's neues? Ich habe im November eine Präsentation über mein mögliches Thema für die Doktorarbeit gehalten. Vielleicht erinnert ihr euch noch, ich habe gerade erst mit diesem Projekt angefangen und war noch absolut nicht sicher, ob ich das tatsächlich machen werde. Diese Präsentation wollte ich natürlich trotzdem machen, schon allein um zu sehen, wie mein Thema ankommt, ob es gut genug ist - ich wollte es sozusagen aus dem Nest stoßen und sehen ob es fliegt. Ich muss zugeben, dass es wahnsinnig furchteinflössend war, etwas so Wichtiges und Wertvolles für mich mit dem Rest der Welt zu teilen. Als es dann darum ging, mir Feedback zu geben, war eins der ersten Dinge, die die anderen sagten, ich müsse mich emotional viel stärker distanzieren. Das kann man bei mir eigentlich mit dem Vorschlag gleichsetzen, mit dem Atmen aufzuhören. Ich bin einfach so - ich interessiere mich, ich sorge mich, ich bin emotional und persönlich und subjektiv. Ich dachte immer, das wäre eine gute Eigenschaft, denn diese Dinge sorgen doch dafür, dass ich gute Leistungen erbringe, dass ich gut bin. Scheinbar gibt es für Leidenschaft und Emotionen jedoch nicht genug Platz in der Wissenschaft. Das wurde mir jedenfalls so gesagt. 

Ich weiß nicht genau, was das nun bedeutet. Ich bin nicht sicher, ob ich schreiben und recherchieren kann ohne emotional involviert zu sein. Ich glaube, sie wollten mir mit ihrer Kritik sagen, dass ich mich emotional von meinem Thema distanzieren muss um es klarer und unvoreingenommen zu sehen. Jedoch weiß ich nicht, ob ich das kann. Seit Beginn meiner Studienzeit habe ich immer Themen gewählt, die mich bewegten und mir am Herzen lagen. Ich dachte, das würde meine Arbeit antreiben. Nun muss ich diese Strategie überdenken, weil sie so nicht funktioniert. Beziehungsweise nicht funktionieren wird. Ich habe noch etwas Zeit bevor ich eine endgültige Entscheidung treffen muss. Ich werde auf alle Fälle das laufende Semester beenden und dann schauen, was ich über das Ganze denke. Ganz so euphorisch wie am Anfang des Semesters bin ich jedoch nicht mehr.    

Was gibt es noch? Ich habe endlich beschlossen, wo ich meine nächste Weiterbildung machen möchte: Köln! Es hat wirklich lang gedauert, aber ich bin glücklich über meine Wahl. Anfänglich wollte ich nach Berlin und dort einen einmonatigen Kurs besuchen, eine Art Intensivkurs. Aber ich entschied mich dagegen, weil ich keinen ganzen Monat fehlen kann und auch nicht bis Ende Mai warten möchte, um mit der Weiterbildung zu beginnen. In Köln dauert der Kurs zwar auch einen Monat, aber es gibt eine Unterteilung in zwei zweiwöchige Teile. Und ich werde spätestens im Mai fertig sein. Ganz klar die bessere Wahl für mich. Danach werde ich Deutsch und Englisch unterrichten können. Eigentlich würde ich lieber viel mehr Englisch lehren, aber leider ist die Nachfrage einfach nicht groß genug. Mit Deutsch als zweiter Sprache werde ich hoffentlich ein wenig besser abgesichert sein. Also drückt mir die Daumen, dass das alles so klappt.

Ich denke, das waren schon alle Neuigkeiten. Was bleibt, ist nur noch, euch allen schöne Feiertage zu wünschen - verrückt, dass es schon wieder an der Zeit ist, Frohe Weihnachten zu sagen. Ich habe das Gefühl, dass ich das gerade erst gemacht habe und nun ist wieder ein ganzes Jahr vergangen. Es war ein sehr ereignisreiches Jahr für mich - wahrscheinlich war es deswegen auch so schnell vorbei. Ich bin unendlich dankbar für alle Erfahrungen, die ich machen durfte - für alles, was ich sehen, riechen, lesen, hören, genießen, worüber ich lachen und weinen konnte. Ich bin froh und glücklich darüber, genau an dem Punkt zu sein, wo ich bin, umgeben von Menschen, die ich liebe. Ich konnte viel über mich selbst herausfinden, was mir geholfen hat, meine Liebsten noch besser kennenzulernen und ihnen näher zu kommen. Ich freue mich auf das nächste Jahr, mit alle seinen Hinternissen und Herausforderungen, dem Spass und den Krisen, und allem, was es für mich bereithält. Genießt die hoffentlich ruhigen und gemütlichen Weihnachtstage mit euren Familien und macht euch bereit für 2015 - ich habe im Gefühl, dass es ein tolles Jahr wird.

Passt auf euch auf und immer schön positiv bleiben!
Adé. 


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