saying goodbye is never easy - sich zu verabschieden ist nie einfach

Once again the final day has come, and this time, time really went by extremely quickly. Of course, very much due to the fact that it's only been one week. 

Before I left school I said good-bye to the staff of ETI, realizing that it felt like I was saying good-bye to friends. It's strange how easily you get attached to people and how hard it becomes to say good-bye - every single time. It's really true that you give a little piece of your heart to every person you meet. I even think, I leave a little piece of my heart everywhere I go. And then it's hard to leave because of the comfy and homey feel. It's sort of a melancholic feeling. Something's coming to an end. You're going back to your routine. No fun trips, no meeting new people, no random conversations with strangers while waiting for the bus. But it's strange, isn't it. Actually, no one is holding you back from doing exactly the same stuff, but at home. I guess it's the anonymity and the knowledge that you probably won't see these people again that makes you more open-minded and spontaneous, more free even.


Anyway, I'm going back to Germany with lots of impressions and feelings. And I'm going home knowing that I've once again made new friends, who I'm going to try and stay in touch with. 


I've been extremely lucky to have met my host family, they are the nicest people. I've enjoyed staying with them so much. But also my class mates were great. It was surprising to me what some of them said to me at the end. Things like 'you know so much' or 'you're an impressive person'. I never think of myself that way and hearing these things makes me realize that I do come off differently to people than what I feel on the inside. 


That would be the most vital thing I've learnt on this trip. People do see me as someone great, someone who has achieved a lot already, someone they ask if they didn't get something. I've always wanted to be that person, and somehow I think I've managed that. Partly at least. There are still many issues I have to resolve, mostly issues I have with myself. But I believe that I'm on the right path. 


What I'm also taking away from this experience is that I probably need something new. I've been doing trainings at least once a year for quite some time now, and I still think it's very important to keep doing them. Especially as a teacher, you need to be up to date and continue learning. But I guess, I want to try out something different. Maybe next time I'll do a language course, although I was told that it'll be hard to find a group with my level - hearing that was great, such a nice compliment. But yeah, I'll try that. Or maybe I'll look into job-shadowing projects. These are also very very interesting. You know, following people in important position around, spying on them and observing what they are doing. Bottom line is, there are so many things out there for me to try in order to learn something. I'll definitely try and do as much as I can. You live only once after all, so you might as well make your limited amount of time here worthwhile. 


I'm sad to be leaving this wonderful island again. But I'll come back. For sure. It's become one of my favorite places in the world, and it's thanks to the great people I've met here - you know who you are, love you all.













Kaum zu glauben, dass heut schon der letzte Tag ist. Diesmal ist die Zeit noch ein wenig schneller vergangen, sicherlich auch deshalb weil's nur eine Woche war. 

Bevor ich gestern nach Hause ging, habe ich mich von den Mitarbeitern von ETI verabschiedet und gemerkt, dass wir wie Freunde mit einander sprechen. Es ist so merkwürdig, wie schnell man sich an Menschen gewöhnt und wie schwer es dann ist, sich von ihnen zu verabschieden. Ich denke, es ist tatsächlich so, dass man jedem, den man trifft, ein kleines Stück seines Herzens schenkt. Bei mir ist es wohl außerdem noch so, dass ich an jedem Ort, den ich besuche, ein kleines Stück meines Herzens lasse. Deswegen tut es dann auch so weh, zu gehen. Man gewöhnt sich an alles, man fühlt sich wohl, zu Hause. Es ist ein melancholisches Gefühl, welches einen dann begleitet. Man kehrt zurück zum normalen Leben, graue Routine. Keine spannenden Ausflüge, keine neuen Menschen, keine spontanen Unterhaltungen mit Fremden, während man auf den Bus wartet. Aber es ist komisch, oder? Theoretisch könnte man genau die gleichen Dinge genauso gut zu Hause machen, oder nicht? Man macht sie nur nicht. Vielleicht weil die Anonymität fehlt. Oftmals ermutigt einen auch das Wissen, dass man Menschen höchstwahrscheinlich eh nicht wieder sieht, und dieses Wissen macht einen offener, spontaner, freier. Eigentlich wirklich schade, dass man diese Eigenschaften nicht mit nach Hause nehmen kann. 

Naja, jedenfalls nehme ich wieder einmal eine Menge mit aus Malta - und ich meine nicht nur die Ausbeute extensiver Shoppingtouren. Ich meine Eindrücke und Gefühle. Ich durfte wieder wundervolle Menschen kennenlernen, mit denen ich auf jeden Fall in Kontakt bleiben möchte. 

Meine Gastfamilie war einfach unglaublich. Die nettesten Leute überhaupt, und dann noch gebildet, einfühlsam, fürsorglich. Ich habe mich sehr wohl gefühlt. Der Abschied war diesmal ganz besonders schlimm. Aber auch meine Kollegen, mit denen ich in einem Kurs war, waren toll. Ich war sehr überrascht darüber, was einige zu mir sagten, als wir dabei waren, uns zu verabschieden - Dinge wie ich sei ein eindrucksvoller Mensch, ich wüsste so viel, ich hätte schon so viel erreicht. Ich sehe mich selbst nicht so, deswegen ist so etwas immer total schockierend (positiv) für mich. 

Das wäre wohl das wichtigste, was ich mitnehme. Die Realisation, dass ich doch ziemlich anders auf andere Menschen wirke als auf mich selbst. Es tut wirklich gut zu wissen, dass ich irgendwie zu der Person geworden bin, zu der andere aufschauen, oder die andere fragen, wenn sie etwas verpasst oder nicht verstanden haben. Ich wollte immer diese Person sein und jetzt glaube ich, einen großen Schritt näher an dieses Ziel gekommen zu sein. Natürlich liegt noch ein ziemlich langer Weg vor mir, denn da gibt es ganz viele andere Probleme, die ich mit mir selbst habe und dringt lösen sollte. Aber ich bin zumindest auf dem richtigen Weg. 

Was ich noch mitnehme ist, dass ich wahrscheinlich etwas neues ausprobieren möchte. Jedenfalls wird es langsam Zeit. In den letzten Jahren habe ich mindestens eine Weiterbildung jährlich gemacht, meistens mehr. Und ich bin immer noch der Ansicht, dass es richtig und wichtig ist, sich weiterzubilden. Vor allem als Lehrer. Wir müssen ganz besonders darauf achten, zeitgemäß zu bleiben und nie mit dem Lernen aufzuhören. Aber ich denke, ich werde trotzdem andere Weiterbildungen ausprobieren. Vielleicht mache ich ja mal einen Sprachkurs, wobei mir gesagt wurde, dass es schwer werden wird, eine Gruppe mit meinem Niveau zu finden - das ging echt runter wie Öl, tolles Kompliment. Oder aber ich schaue mir mal Job shadowing Projekte an. Die sind sicher auch super interessant und lehrreich. Es muss wirklich spannend sein, wichtige Menschen während ihres Arbeitstages zu begleichen, ihnen über die Schulter zu schauen und so von ihnen zu lernen. Ich denke, das sind ganz gute und vielversprechende Alternativen zu dem, was ich sonst immer mache. Im Endeffekt ist es doch so, dass so viele verschiedene und spannende Projekte und Weiterbildungen angeboten werden, dass es tatsächlich schwer werden könnte, eins auszuwählen. Und egal, wofür man sich entscheidet, man nimmt ungemein viel mit. Das ist mein Ziel: so viel wie möglich auszuprobieren und mitzunehmen. Schließlich ist unsere Zeit hier begrenzt und man sollte alles dafür tun, um sie zu genießen.

Ich bin wirklich traurig, diese wundervolle Insel zu verlassen. Aber ich komme wieder, ganz sicher. Malta ist für mich zu einem der Orte geworden, die ich am liebsten mag. Größtenteils dank der vielen tollen Menschen, die ich hier kennengelernt habe - ihr wisst, wer ihr seid, ich liebe euch alle! 

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