Final day - Letzter Tag

I can't believe I've already arrived at this point. Two weeks went by as quick as a day - again. This time, it felt even quicker than usually. I can't really say why. What I can say though is this: once again, it has been a wonderful time with lots and lots of experiences, encounters and stuff to learn. And now I have to say good-bye to all of that. But of course I'm not leaving empty-handed.

The campus is becoming more and more deserted as people leave. Many of us are still there, but more and more you notice people taking off. It feels strange. You don't hear that much laughter outside any more. Instead there's the sound of little suitcase wheels on the pavement. Something's in the air, some indescribable atmosphere of departure. It feels strange. It's been different this time because we spent all of our days together. Usually when I go on a training I live with a family and spend only half of the day at school with my 'class mates'. This time, we had breakfast together, went to class together, spent time downtown together and had dinner together. I feel a lot closer to the ones I hung out with than I usually did. It makes me really sad to leave. I guess, I underestimated this campus living situation. You get to know people on a totally different level. It's more intimate. Closer. You feel more connected. 

I'm very glad I did this training and had the chance to experience all this. My little room on the campus where normally Cambridge University students live. The very short but beautiful way to class every morning. The coffee break in the cafeteria or the gazebo. The perfectly cut lawns. The flowers everywhere you look. And, most importantly of course, the people, both students or fellow teachers and trainers. I learnt so much just by watching Pete, my trainer. What a huge honor it was to be in his class. When I first started going on trainings I kept thinking that the most important thing was what you were taught and the materials you got, but actually it a lot more about the whole course which includes learning from the trainer by observing him or her. I'm very happy that I was given the opportunity to observe and learn from such a great person and teacher.

So, what now? That's the question I always ask myself after a training has finished. I'm taking home a lot of useful knowledge which I will have to digest first. So that'll be the first thing to do, I guess. And then I hope I will be able to put some things that I learnt into practice and really use the different tools we got to know in class. I mean there are so many of them. As a final task of the course, everyone had to present his or her favorite tool to the group, and I learnt a lot of things during these presentations. I'm so proud of my 'class mates', they all did such a great job putting together their talks. And to be honest, I would love to just try out everything, every single website and app and what not. We'll see how that goes. 

Any final thoughts on this country which was completely new to me? Well, yeah: I love it. It's different. Different people, different customs, different weather(!). But different in a good way. I'm leaving here with a heart and mind full of impressions and feelings. I hope I will manage to stay in touch with the people I spent most of my time here. I even hope that in one year's time maybe we'll come back to this magical place and embark on a new journey together. 



Ich kann kaum glauben, dass ich wieder an diesem Punkt angelangt bin. Zwei Wochen sind wie ein einziger Tag verflogen. Diesmal war alles etwas anders. Warum kann ich nicht wirklich sagen. Was ich aber sagen kann, ist dies: Es war wieder eine wundervolle Zeit voller toller Erfahrungen, Treffen und lernenswerter Dinge. Und nun muss ich mich von alldem verabschieden. Aber ich gehe nicht mit leeren Händen. 

Der Campus wird langsam leerer. Viele sind noch da, aber man sieht immer häufiger wie andere ihre Sachen packen und gehen. Es ist merkwürdig. Man hört nicht mehr so viel Lachen von draußen. Stattdessen hört man das Geräusch von Koffern, die über die Bordsteine rollen. Es liegt etwas in der Luft. Eine Art Aufbruchstimmung, die man schwer beschreiben kann. Es ist wirklich merkwürdig. Diesmal war es ganz anders. Normalerweise wenn ich zu einer Weiterbildung gefahren bin, wohnte ich bei einer Familie. Ich verbrachte nur die Hälfte des Tages mit den anderen in der Schule. Diesmal waren wir alle wirklich die ganze Zeit zusammen. Wir frühstückten zusammen, gingen zusammen zum Unterricht, verbrachten die Kaffeepause in der Cafeteria oder draußen im kleinen Pavillon, gingen nach der Schule zusammen in die Stadt und aßen zusammen zu Abend. Ich fühle mich viel näher zu den Menschen, mit denen ich die meiste Zeit verbrachte, als ich es sonst tat. Ich bin traurig, schon gehen zu müssen. Ehrlich gesagt habe ich die ganze Campuserfahrung ziemlich unterschätzt. Man fühlt sich einander viel näher weil man sich auf eine ganz andere Art und Weise kennenlernt als wenn man nur zusammen Unterricht hat.   

Ich bin sehr froh, dass ich die Möglichkeit hatte, hier mitzumachen und das alles zu erleben. Mein kleines Zimmer im Wohnheim, wo normalerweise Studenten der Cambridge Universität leben, der kurze aber schöne Weg zum Unterricht, die Pausen draußen in der Sonne oder im Regen, die beeindruckende Great Hall, in der wir frühstücken durften, die Blumen überall, die perfekten Rasen und natürlich die ganzen Menschen, die ich kennenlernen durfte. Meine Kollegen und die Trainer. Ich bin unendlich dankbar dafür, dass ich in der Gruppe von Pete Sharma gelandet bin, weil ich wahnsinnig viel gelernt habe. Schon allein durch einfaches Beobachten. Als ich mit Weiterbildungen angefangen habe, dachte ich, dass es am wichtigsten wäre, viel Material zu bekommen, weil man doch so lernt. Jetzt weiß ich aber, dass man mindestens genauso, wenn nicht noch mehr lernt, wenn man offen ist und sich auf seine Mitmenschen einlässt und versucht, sich Dinge von ihnen abzuschauen. Schließlich sind viele schon sehr erfahren. 

Und nun? Diese Frage stelle ich mir immer, wenn ich ein Training beendet habe. Ich habe sehr viel gelernt und muss alles erstmal verdauen. Das wird also das erste sein, was ich machen werde - alles in Ruhe Revue passieren lassen. Und dann? Na ja, ich hoffe, dass ich so viel wie möglich in die Praxis umsetzen und die 'Werkzeuge' anwenden kann. Im Moment bin ich noch ziemlich überwältigt. Unsere Abschlussaufgabe war es, ein Tool auszuwählen und es der Gruppe näher vorzustellen. Die Präsentationen waren wirklich super, also möchte ich im Endeffekt am liebsten alles selbst ausprobieren. Mal sehen, wie weit ich damit komme und wie realistisch das überhaupt ist. Schließlich sollte man schon drauf achten, sich nur auf die Dinge zu konzentrieren, die man auch wirklich im Unterricht braucht. Jedenfalls bin ich sehr stolz auf meine Gruppe. Es waren einige ältere Teilnehmer mit dabei und sie haben die Aufgabe genauso gut gemeistert wie die jüngeren. 

Abschließende Gedanken zu Großbritannien, einem bis vor kurzem mir unbekannten Land: Ich liebe es! Alles ist ein bisschen anders. Andere Mentalität, andere Traditionen, andere Bräuche und Sitten, anderes Essen und anderes Wetter (!). Aber gut anders. Ich verabschiede mich mit einem Herzen und Gemüt voller Eindrücke und Gefühle. Ich hoffe sehr, mit vielen Leuten in Kontakt zu bleiben. Denn ich habe jeden einzelnen von ihnen lieben gelernt. Wer weiß, vielleicht sehen wir uns ja in einem Jahr wieder und brechen gemeinsam zu neuen Abenteuern auf. Was für eine tolle Vorstellung.

Comments

Popular Posts