Sad to be leaving - Traurig zu gehen

Today's such a beautiful day, the sun is shining and it's getting warmer day by day. I, however, am sad beyond words. Today has been my last day at work, but more importantly, it's been my last day with my first German class. 

Eight months ago I've started working in the German department. I remember being so awfully nervous on my first day. Before that I've only taught English. I knew German would be so different. But my group has been so nice from the beginning. When I think about this whole time, all these months, my hearts fills with love and joy. How much we laughed, and talked, and celebrated, and discussed. These people appreciated every little thing I've done for them. And today we had to say our goodbyes. I cried - tears of joy and gratefulness. Even writing this, I'm crying because I will miss each and every person of my group. I was given the opportunity to help them, to see how quickly they learn. And now I have to watch them leave. I know it's good. That's how it's supposed to be. I'm sure everyone of them will be successful and happy because they deserve no less. I just wish I wouldn't have to say goodbye so soon. 

I didn't expect it to be so hard. But during these eight months, we've grown together. They've taught me many things. I've learnt about struggle, misery, hope, strength in the face of loss. I've learnt how wonderful people can be. I've experienced how wonderful it is to help others. And how wonderful it is when they say Thank You. I will miss each and everyone of my students and wish them all the best. I feel honored to have been given the opportunity to work with them. Now, I have to be strong and let them go. 

I will remember and love you all: Maciek, Kasia, Corina, Rana, Ismat, Igor, Mohamed, Alejandro, Francisco, Shannon, Baby Mohamed, Hui, Faten.


Heute ist ein so schöner Tag, die Sonne scheint und es ist seit längerem etwas wärmer. Eigentlich ist es die Zeit, in der ich mich freue, weil Frühling wird. Heute aber bin ich unbeschreiblich traurig. Denn heute war mein letzter Tag mit meinem ersten Deutschkurs. 

Vor acht Monaten habe ich angefangen, im Deutschbereich zu arbeiten. Ich weiß noch, wie nervös ich an meinem ersten Arbeitstag war. Vorher hatte ich nur Englisch unterrichtet und mir war bewusst, dass Deutsch als Zweitsprache ganz anders sein wird - eine Herausforderung. Und dann stand ich zitternd vor meiner ersten Gruppe. Die Nervosität und Angst sind aber ganz schnell verschwunden, denn die Leute waren vom ersten Augenblick an einfach nur toll. Wenn ich daran denke, was wir alles erlebt haben, füllt sich mein Herz mit Liebe und Freude. Wie viel wir gelacht und geredet und gefeiert und diskutiert haben. Wie wunderschön es war, zu sehen, wie sie langsam aber sicher Fortschritte machen. Und sie haben immer geschätzt, was ich für die gemacht habe. Selbst die kleinsten Dinge sind ihnen aufgefallen. Keiner von ihnen war sich jemals zu schade, mit zu danken. Sie konnten gar nicht aufhören, Danke zu sagen, obwohl alles, was ich machte für mich immer selbstverständlich war. 

Als es an der Zeit war, sich zu verabschieden, musst ich mit den Tränen kämpfen. Auch jetzt muss ich es, weil ich sie alle schrecklich vermissen werde. Ich durfte sie in den vergangenen Monaten an die Hand nehmen und nun muss ich sie loslassen. So muss es sein, das weiß ich. Ich bin ganz sicher, dass jeder von ihnen seinen Weg gehen wird. Sie werden erfolgreich und glücklich werden, denn sie verdienen es und ich wünsche ihnen nichts mehr als glücklich und zufrieden zu sein. Ich wünschte nur, ich müsste nicht so bald Auf Wiedersehen sagen. 

Ich hätte nicht erwartet, dass es so schwer wird. In den acht Monaten sind wir zusammengewachsen, sodass ich jetzt das Gefühl habe, ich müsste mich von meinen Schwestern und Brüdern verabschieden. Sie haben mir so vieles beigebracht. Ich habe über Leid und Verlust und Hoffnung erfahren. Und ich durfte spüren, wie wundervoll Menschen sein können. Wie schön es ist, ihnen zu helfen und dann ihren Dank zu bekommen. Ich werde sie alle vermissen und fühle mich geehrt, dass ich mit solchen tollen Menschen arbeiten durfte. Nun muss ich stark sein und sie gehen lassen. 

Ich werde euch nie vergessen und immer mit ganz viel Liebe im Herzen an euch denken: Maciek, Kasia, Corina, Rana, Ismat, Igor, Mohamed, Alejandro, Francisco, Shannon, Baby Mohamed, Hui, Faten.

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