Training nearing its end - Alles bald zu ende
They call it life-long learning for a reason. No matter which training you're doing, there is always a lot of learning involved - about another culture, other people, but most of all, about yourself. That's what I've learnt during all the training I've done so far. I now know things about myself that I didn't know before, for example that I'm not a team person but rather a leader. That is really really awkward because I've always considered myself rather shy and a loner. But then we were doing a group work yesterday and I totally took over. Maybe it's a good thing, but I guess I need to work on it anyway. I mean becoming calmer whenever I'm not the responsible person, stop worrying, letting someone else lead.
Anyway, on a more general note, I think I should take the time and recap what I've been doing so far. The training is about language learning games for primary students. Most of the methods and games we are introduced to can be done with adults as well, so I'm definitely taking away a lot of useful info. The trainer, Josi, is wonderful (as all the other trainers at ETI Malta). She has a very broad knowledge of the subject and a lot of advice to offer. As usual, I particularly like the fact that we try out everything. That's very important for teachers, I think. Sometimes during an activity I catch myself thinking 'oh boy, when will this be over' - that shows me how my students might feel sometimes with activities I make them do. It definitely makes you rethink your own expectations. Not everyone is the same, not everyone will like my activities the same.
As for the group, we're a very mixed bunch of people. There are Polish people, Romanians, Spanish, and, well, me Ukrainian/German. The level of English is quite mixed as well. There are fluent speakers and less fluent ones. That's the only thing I don't quite like. After all, this is a methodology course and not a language development class. Other than that, I'm happy with everything.
My host family is lovely. I enjoy spending my evenings with them. My host Mum is a fantastic cook and is constantly spoiling me with different dishes While my host Dad keeps telling me about Maltese history, geography and what not. It's simply the best thing ever. I don't think I would ever want to stay at a hotel or in a self-catering apartment because this family experience is what makes Malta and this whole trip so unique and special.
It's my third time in Malta - do I want to come back? Oh yes! Definitely! This one week was not enough. I've managed to see my first host family, which was so great. But there are so many other things which I wanted to do but couldn't due to lack of time. To be honest, even if I stayed two weeks there wouldn't have been enough time because I simply love spending time in Malta. It's one of the countries where I feel at home in. So, whenever I'll be given the opportunity to return, I will grab it.
Now I still have one more day left, and I'm gonna enjoy it to the fullest.
Es gibt einen Grund, warum man es lebenslanges Lernen nennt. Jedes Mal, wenn ich eine Weiterbildung mache, lerne ich eine Menge - über Land und Kultur, über Menschen, und über mich selbst. Das merke ich bei jedem einzelnen Training. Es gibt einige Dinge, die man vorher vielleicht nicht über sich selbst wusste und die einem dann nach und nach bewusst werden. Zum Beispiel dachte ich von mir selbst immer, dass ich eher schüchtern und zurückhaltend bin. Es scheint aber, dass ich viel öfter die Rolle des Anführers übernehme. Gestern beispielsweise haben wir eine Gruppenaktivität ausprobiert und ich habe das Ganze sofort in die Hand genommen. Als es darum ging, Rollen zu verteilen, sagten die anderen, ich solle der Manager sein - 'das machst du ja eh die ganze Zeit'. Ein kleiner Schock für mich. Es mag eine gute Qualität sein, aber ich denke dennoch, dass ich daran arbeiten muss. Vor allem, auch mal die Verantwortung abzugeben und mich nicht verantwortlich zu fühlen. Das fällt mir noch schwer.
Da die Weiterbildung sich dem Ende naht, wollte ich mir heute mal die Zeit nehmen und die Woche Revue passieren lassen. Mein aktueller Kurs dreht sich um Sprachlernspiele für Grundschulkinder. Die meisten Aktivitäten, die wir besprechen und behandeln, können aber genauso mit Erwachsenen durchgeführt werden. Deswegen nehme ich wirklich sehr viel mit. Die Dozentin, Josi, ist toll. Sie hat ein sehr breit gefächertes Wissen auf ihrem Gebiet und steht uns mit Rat und Tat stets zur Seite. Wie immer probieren wir fast alle Aktivitäten selbst aus, was ich sehr sehr gut finde. Vor allem als Lehrer ist es gut zu erfahren, wie man sich bei den einzelnen Aufgaben fühlt. Manchmal erwische ich mich dabei wie ich denke 'oh Gott, wie lange denn noch' - das zeigt mir, dass meine Schüler sich ab und zu womöglich ähnlich fühlen, aber eben bei meinen Aktivitäten. Gerade diese Tatsache hilft sehr dabei, zu realisieren und sich daran zu erinnern, dass jeder Mensch, jedes Kind anders ist und Dinge eben anders als andere auffasst. Wenn man daran denkt, kann man als Lehrer seine eigenen Erwartungen an ein realistisches Bild anpassen.
Was die Gruppe angeht, so sind wir sehr gemischt. Wir haben Polen, Rumänen, Spanier und mich Ukrainerin/Deutsche. Das Sprachniveau ist ebenfalls gemischt: von fließend bis weniger fließend. Das ist das einzige, was ich kritisieren muss. Die Weiterbildung ist ein Methodiklehrgang und nicht dafür geeignet, seine eigene Sprache zu verbessern. Abgesehen davon ist alles andere wirklich super.
Meine Gastfamilie ist wunderbar. Meine Gastmutter ist eine fantastische Köchin und verwöhnt uns jeden Tag mit verschiedenen Maltesischen Gerichten, während mein Gastvater über Maltesische Geschichte, Geographie und so weiter erzählt. Es ist wirklich toll mit ihnen. Ich genieße es total, meine Abende mit ihnen zu verbringen. Ich glaube, ich würde um nichts in derWelt in einem Hotel oder Apartment untergebracht sein wollen. Schließlich ist die ganze Erfahrung in Malta sehr eng mit dem Familienleben verknüpft - das Familienleben macht sie so besonders und einzigartig.
Das ist nun mein drittes Mal in Malta - werde ich wiederkommen? Oh Ja! Auf jeden Fall. Diese eine Woche war definitiv nicht genug. Ich konnte zwar meine erste Gastfamilie treffen, was wirklich super war. Aber es gibt eine Reihe anderer Dinge, die ich gern noch geschafft hätte. Aber, um ehrlich zu sein, selbst wenn ich zwei Wochen gehabt hätte, so würde sich wohl nichts an meiner Meinung ändern. Es wäre trotzdem nicht genug Zeit und ich würde trotzdem wieder darüber nachdenken, wann ich denn das nächste Mal kommen könnte.
Jetzt genieße ich erstmal meinen letzten Tag hier und hoffe, dass er nicht allzu schnell vergeht.
Anyway, on a more general note, I think I should take the time and recap what I've been doing so far. The training is about language learning games for primary students. Most of the methods and games we are introduced to can be done with adults as well, so I'm definitely taking away a lot of useful info. The trainer, Josi, is wonderful (as all the other trainers at ETI Malta). She has a very broad knowledge of the subject and a lot of advice to offer. As usual, I particularly like the fact that we try out everything. That's very important for teachers, I think. Sometimes during an activity I catch myself thinking 'oh boy, when will this be over' - that shows me how my students might feel sometimes with activities I make them do. It definitely makes you rethink your own expectations. Not everyone is the same, not everyone will like my activities the same.
As for the group, we're a very mixed bunch of people. There are Polish people, Romanians, Spanish, and, well, me Ukrainian/German. The level of English is quite mixed as well. There are fluent speakers and less fluent ones. That's the only thing I don't quite like. After all, this is a methodology course and not a language development class. Other than that, I'm happy with everything.
My host family is lovely. I enjoy spending my evenings with them. My host Mum is a fantastic cook and is constantly spoiling me with different dishes While my host Dad keeps telling me about Maltese history, geography and what not. It's simply the best thing ever. I don't think I would ever want to stay at a hotel or in a self-catering apartment because this family experience is what makes Malta and this whole trip so unique and special.
It's my third time in Malta - do I want to come back? Oh yes! Definitely! This one week was not enough. I've managed to see my first host family, which was so great. But there are so many other things which I wanted to do but couldn't due to lack of time. To be honest, even if I stayed two weeks there wouldn't have been enough time because I simply love spending time in Malta. It's one of the countries where I feel at home in. So, whenever I'll be given the opportunity to return, I will grab it.
Now I still have one more day left, and I'm gonna enjoy it to the fullest.
Da die Weiterbildung sich dem Ende naht, wollte ich mir heute mal die Zeit nehmen und die Woche Revue passieren lassen. Mein aktueller Kurs dreht sich um Sprachlernspiele für Grundschulkinder. Die meisten Aktivitäten, die wir besprechen und behandeln, können aber genauso mit Erwachsenen durchgeführt werden. Deswegen nehme ich wirklich sehr viel mit. Die Dozentin, Josi, ist toll. Sie hat ein sehr breit gefächertes Wissen auf ihrem Gebiet und steht uns mit Rat und Tat stets zur Seite. Wie immer probieren wir fast alle Aktivitäten selbst aus, was ich sehr sehr gut finde. Vor allem als Lehrer ist es gut zu erfahren, wie man sich bei den einzelnen Aufgaben fühlt. Manchmal erwische ich mich dabei wie ich denke 'oh Gott, wie lange denn noch' - das zeigt mir, dass meine Schüler sich ab und zu womöglich ähnlich fühlen, aber eben bei meinen Aktivitäten. Gerade diese Tatsache hilft sehr dabei, zu realisieren und sich daran zu erinnern, dass jeder Mensch, jedes Kind anders ist und Dinge eben anders als andere auffasst. Wenn man daran denkt, kann man als Lehrer seine eigenen Erwartungen an ein realistisches Bild anpassen.
Was die Gruppe angeht, so sind wir sehr gemischt. Wir haben Polen, Rumänen, Spanier und mich Ukrainerin/Deutsche. Das Sprachniveau ist ebenfalls gemischt: von fließend bis weniger fließend. Das ist das einzige, was ich kritisieren muss. Die Weiterbildung ist ein Methodiklehrgang und nicht dafür geeignet, seine eigene Sprache zu verbessern. Abgesehen davon ist alles andere wirklich super.
Meine Gastfamilie ist wunderbar. Meine Gastmutter ist eine fantastische Köchin und verwöhnt uns jeden Tag mit verschiedenen Maltesischen Gerichten, während mein Gastvater über Maltesische Geschichte, Geographie und so weiter erzählt. Es ist wirklich toll mit ihnen. Ich genieße es total, meine Abende mit ihnen zu verbringen. Ich glaube, ich würde um nichts in derWelt in einem Hotel oder Apartment untergebracht sein wollen. Schließlich ist die ganze Erfahrung in Malta sehr eng mit dem Familienleben verknüpft - das Familienleben macht sie so besonders und einzigartig.
Das ist nun mein drittes Mal in Malta - werde ich wiederkommen? Oh Ja! Auf jeden Fall. Diese eine Woche war definitiv nicht genug. Ich konnte zwar meine erste Gastfamilie treffen, was wirklich super war. Aber es gibt eine Reihe anderer Dinge, die ich gern noch geschafft hätte. Aber, um ehrlich zu sein, selbst wenn ich zwei Wochen gehabt hätte, so würde sich wohl nichts an meiner Meinung ändern. Es wäre trotzdem nicht genug Zeit und ich würde trotzdem wieder darüber nachdenken, wann ich denn das nächste Mal kommen könnte.
Jetzt genieße ich erstmal meinen letzten Tag hier und hoffe, dass er nicht allzu schnell vergeht.
Comments
Post a Comment