trial lesson - Probestunde

Finally this day has come, aaaaand it's already over! We had our trial lessons today - do I even have to say more?! 

Even though I've been teaching for over three years now, it's still a very new experience to me. After all, I'm going to teach something completely new. I've been doing English, now I'm gonna start German. Two totally different things. Which you know if you've been following my blog *wink* 

So anyway, we had to form little groups and prepare a trial lesson, which we held today. Most groups consisted of four people - quite unrealistic if you ask me, since we're never gonna work in a team of four teachers. But well. It was a real challenge for all of us. Three people in my group were pretty dominant so finding a common ground was already quite difficult. But, at least I got to work with my new bestie in Cologne - love her to bits, so that was kinda fun. Other than that, group work was really exhausting and hard, but I still can say that I learnt something: next time be smarter picking your group. No, no, just joking (partly). Thing is, you sometimes have to work with people you don't get along with, that's life. The important part is for you to be able to come through and gain something from it and not be bummed about it the whole time. I succeeded only partly regarding the being bummed and stressed out part.

The lesson itself was pretty chaotic, from my perspective at least. The participants - real integration course students - were all very very nice and cute and, above all, patient. I guess it was a bit much to be taught by four different people, but they managed ok. During my part I once again noticed that I love doing this. It was hard as hell because I had the grammar part and you know that's not my strong suit in German, but it was a good experience. Afterwards, some of my group mates told me that they really enjoyed me as a teacher - and that's one million dollars worth for me. Still have so much to learn, but I guess most of it will come as I go along. 

What's most important for me is that I had this feeling - this feeling I always get when I watch people learning something, understanding stuff, their smiles and worried looks. I love the knowledge that I can help them, I can take away one tiny little bit of their self-doubt. They look at me and they see the assistance and reassurance I'm willing to give them, and for a split second we are all feeling well and safe. This safe and comfy environment is where my work turns into real pleasure. Does that make sense?

This whole trial thing was pretty hard, I have to admit. Group work (among teachers in this specific case) only works when the group members are willing to listen and be open towards each other. That's what I learnt in particular. But when it comes to teaching I noticed that what I did today was not very different from what I usually do when teaching English. I feel a lot less anxious now and I'm really really curious and excited to get started.

After today's excitement, I went for a walk to clear my head. This time to the Belgian Quarter. Loved it. Here's why.






















































Endlich ist der Tag gekommen, uuuuuund er ist auch schon wieder vorbei. Heute hatten wir unsere Probestunde - ich denke, ich muss nicht mehr sagen. 

Obwohl ich schon seit über drei Jahren Englisch unterrichte, ist das Ganze doch eine ziemlich neue Erfahrung für mich gewesen. Schließlich ist das Thema ja auch neu für mich. Ich habe Englisch unterrichtet und fange nun mit Deutsch an, aber das wisst ihr wenn ihr meinen Blog fleißig mitverfolgt habt *zwinker*

Also, wir waren in kleine Gruppen aufgeteilt und haben seit letzter Woche zusammen die Stunde vorbereitet. Die Gruppen bestanden aus immer vier Personen - was meiner Meinung nach ziemlich unrealistisch ist, weil wir niemals mit drei anderen Lehrern planen werden. Aber gut. Die Gruppenarbeit war ziemlich schwer für uns alle. In meiner Gruppe gab es drei dominante Persönlichkeiten, was den Aufbau einer Basis schon ziemlich erschwerte. Wenigstens war aber meine Freundin aus Köln in meiner Gruppe, was wirklich sehr viel Spass gemacht hat. Sonst war die Arbeit, wie gesagt, unglaublich anstrengend und schwer. Aber ich habe trotzdem etwas mitnehmen können: nächstes Mal bin ich sorgfältiger, was die Wahl meiner Gruppenmitglieder angeht. Nein, nein, ich mache nur Spass (so teilweise). Ich denke, im Leben wird man es oft mit schwierigen Menschen zu tun haben. Das wichtigste dabei ist, dass man aus den Erfahrungen trotzdem etwas Positives mitnehmen kann und sich nicht allzu sehr davon stressen lässt. Das letztere habe ich wohl nicht so ganz geschafft - ich glaube, ich bin in den letzten vier Tagen um 3 Jahre gealtert. 

Die Probestunde an sich war ziemlich chaotisch - aus meiner Sicht jedenfalls. Die Teilnehmer - ja, es waren richtige Integrationskursteilnehmer - waren alle sehr lieb und nett und vor allem geduldig. Es war wohl einfach viel, von vier unterschiedlichen Leuten unterrichtet zu werden, ohne kurze Verschnaufpausen zu bekommen, aber sie haben sich ganz gut geschlagen. Vor allem haben sie uns nicht gezeigt, dass es für sie anstrengend war. Während ich meinen Teil gehalten habe, habe ich mal wieder gemerkt, wie gern ich lehre. Es war echt wahnsinnig schwer, weil ich den Grammatikteil hatte und ihr wisst, dass die deutsche Grammatik noch nicht zu meinen Stärken gehört. Aber an sich war es eine tolle Erfahrung. Als es vorbei war sagten mir zwei meiner Gruppenmitglieder, dass sie meinen Teil sehr schön fanden und mich als Kursleiterin mochten - und das ist wirklich eine Menge wert für mich. Es gibt noch super viel zu lernen, aber ich denke, dass vieles einfach mit der Zeit kommen wird. 

Das wichtigste, was ich mitnehmen konnte war, dass ich dieses Gefühl hatte - dieses Gefühl, was ich immer bekomme, wenn ich Menschen dabei zuschauen darf, wie sie lernen, wie sie Dinge verstehen, ihr Lächeln aber auch die Verwirrung. Ich finde es schön zu wissen, dass ich etwas dazu beitragen kann, dass diese Verwirrung geringer wird, dass sie selbst-sicherer werden. Ich finde es schön, ihnen zu zeigen, dass ich da bin und ihnen helfen möchte. Das schafft einen sicheren Raum, in dem wir uns alle wohl fühlen und in dem Arbeit zum Vergnügen wird. Macht das Sinn?

Das Ganze war wirklich ziemlich schwer, das muss ich zugeben. Gruppenarbeit (unter Kursleitern in diesem speziellen Fall) funktioniert nur, wenn die Gruppenmitglieder breit sind, offen auf einander zu reagieren und einen Dialog zuzulassen. Das habe ich bei diesem Versuch am deutlichsten gemerkt. Was das Lehren an sich angeht, habe ich verstanden, dass das, was ich heute gemacht habe, sich nicht sehr von dem, was ich sonst mache wenn ich Englisch lehre unterscheidet. Deswegen fühle ich mich jetzt um einiges sicherer und freue mich schon jetzt drauf, endlich anzufangen und meine Erfahrungen mit der deutschen Sprache zu sammeln. 

Nach den heutigen Aufregungen, bin ich am Nachmittag noch einmal los um meinen Kopf frei zu bekommen. Diesmal war ich im Belgischen Viertel. Fand's mal wieder toll. Oben ein paar Beispiele, wieso.

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