First night/first fight in Cologne - Erste Nacht/erster Krach in Köln

After what seemed like eternity - actually really felt like it - my eight hour bus trip ended successfully at the main station in Cologne. From there I planned to take the bus and go straight to my new home. Well, had there not been a bomb alert which literally caused a hell of a mess on the streets, and which also made the buses become stuck somewhere in bus world from where they could not escape in order to deliver us commoners to places where we want to go. 

There I was, all alone, in a city I was seeing for the first time, with a freaking heavy backpack and a suitcase which is kinda same size as me. I decided to ask around if there were cabs somewhere near. I asked at least 6 people, none of whom spoke German - first sign of me not being where I usually live. Kinda refreshing and fun. Okay, but to be honest, I would have preferred to find a cab driver who spoke some German. After trying different pronunciations of the street where I needed to go, different dialects even, we resorted to screaming at each other - funny how people always get louder when they notice that they aren't being understood. At last I arrived at my place and am really happy about it.

The couple I'm staying with are artists, photographers to be precise. They are funky and really cute in a weird way. The area I live in is fantastic, although I haven't even had time to see half of it. There are lots of bars and cafes and international joints, totally my thing. And I love how much is going on here. Where I live, there's usually not much going on on a Monday evening. I guess I'll write some more about that in the next days.

One last anecdote from my first evening: I'm sharing the apartment with the owners, of course, and a guy (20 years old or so) who is doing some sort of internship at a hospital. His room is right above mine, and let me tell you, the walls are soooooooooo thin!!!!! Right now I'm witnessing a very emotional and LOUD 'conversation' between said intern-guy-living-upstairs and supposedly his girlfriend. Apparently, they are discussing some sort of problem in a very heated way and I hear EVERYTHING. It may be entertaining to some degree - like a train wreck, you can't stop watching even though you don't actually wanna watch - but mhhh let me think again, no, not really. After two hours of knowing each other, I know already so much more about him than I needed to know - ever in my entire life! Yeah, well, you can't have it all, can you?! At least, everything else seems pretty awesome.

To be continued.
Toodles!

view from my window today in the morning - Blick aus meinem Fester heut morgen

So, nach einer gefühlten Ewigkeit endete meine 8 stündige Reise heute erfolgreich am Bahnhof in Köln. Von dort aus sollte ich eigentlich in einen Bus umsteigen und nach Hause fahren, also zu meinem neuen Zuhause. Wäre da nicht die Bombenwarnung gewesen, die wirklich den gesamten Verkehr in Köln lahmgelegt hat und auch dafür verantwortlich war, dass die Busse in der Buswelt steckenblieben und uns, gemeines Volk nicht zu unseren Wunschzielen transportieren konnten. 

Da war ich also, mutterseelenallein in dieser neuen großen Stadt, die ich zum ersten Mal sehe, mit einem verdammt schweren Rucksack und einem Koffer, der ungefähr genauso groß ist wie ich. Ich beschloss, nach Taxis zu suchen bzw. danach zu fragen und stellte fest, dass von den sechs Leuten, die ich angesprochen hatte, keiner Deutsch konnte - erstes Zeichen dafür, dass ich nicht mehr in der Stadt bin, wo ich sonst lebe. Irgendwie erfrischend und toll. Naja, schön wäre es wohl gewesen, wenn der Taxifahrer mich verstanden hätte. Nachdem ich verschiedene Aussprachen und auch Dialekte der Strasse, wo ich hin wollte, erfolglos ausprobiert hatte, fingen wir einfach an, einander anzuschreien - schon witzig, wie man automatisch lauter wird, wenn man nicht verstanden wird. Am Ende kam ich doch irgendwie an.

Die Familie, bei der ich lebe, sind Künstler, Fotografen um genau zu sein. Sie sind ziemlich ausgeflippt und haben etwas liebenswert Merkwürdiges. Der Stadtteil ist super, wobei ich noch gar nicht viel gesehen habe. Es gibt viele Bars, Cafes und internationale Läden, wo sich Leute treffen. Und es ist einfach toll, wie viel hier los ist. Wo ich herkomme, werden an einem Montag Abend sehr früh die Bordsteine hochgeklappt. 

Eine letzte Anekdote von meinem ersten Abend: In der Wohnung lebt noch ein Untermieter, ein Azubi oder Rettungsassistent oder so etwas (an die 20 Jahre jung). Sein Zimmer ist direkt über meinem und lasst mich euch eines sagen: die Wände sind ultra dünn!!!!  Im Moment bin ich Zeuge einer sehr emotionalen und LAUTEN 'Unterhaltung' zwischen dem Azubi-Typen-der-über-mir-wohnt und, meiner Meinung nach, seiner Freundin. Sie diskutieren gerade über ein sehr wichtiges Problem auf eine sehr laute und hitzige Art und Weise, und ich höre ALLES. Es mag schon unterhaltend sein - ungefähr so wie ein Autounfall, man will nicht hinschauen, kann aber nicht anders - aber hm, lasst mich nochmal überlegen, nein, nicht wirklich. Nach ungefähr zwei Stunden Bekanntschaft, weiß ich bereits so viel mehr über ihn als ich wissen wollte - jemals, in meinem ganzen Leben. Naja, so ist es eben. Es kann nicht alles perfekt sein. Zumindest scheint der ganze Rest erstmal toll.

Fortsetzung folgt.
Adé. 

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