About me - Wer bin ich

My journey has officially begun: I'm sitting at the airport in Munich, waiting for my connecting flight to Valletta (the capital of Malta), which is four hours away. So, plenty of time for me to update my blog. 

You're wondering why I'm already at the airport - why would anybody, no matter how precautious and punctual and maybe a bit paranoid they are, willingly arrive four hours ahead of time?! Well, because I came from Dresden and because I didn't want to spend more money on the flights, which would result in a far shorter waiting time. So, yeah, four hours of sitting around, looking out of the airport windows into a grey and rainy airport landscape - wohooo!!

Since at this point I don't really have anything exciting to tell yet, except for some mostly unspectacular observations of airport folk, I decided to use this post to tell you a bit about myself. That's mostly for those of you who don't know me from real life or Facebook - although I doubt that my Facebook friends know in detail what's going on in my life now as I'm not really the kind of person who is constantly sharing things on Facebook. 

My background in short: 19 years ago my family emigrated from the Ukraine to Germany. I was a curious but shy seven-year-old girl back then with big brown eyes and a calm and reserved voice. Today I have the same brown eyes and a slightly less reserved voice. What is more, over the years I have learnt to mask my shyness with candor and talkativeness. 

Important people in my life: there are not many but I love them wholeheartedly. There are my parents who are really more like friends to me, my best friends - we laugh a lot, talk to each other about everyday problems and struggles, share the happy moments and exchange advice. I'm eternally thankful to these two people for a totally wonderful life so far. Then there's my brother who is ten years older than me and whom I have admired for as long as I can remember. I copied everything I saw him doing. I liked the same music and even started dressing in a similar way, somehow girly, but still very much like him. He has been my role model and I don't expect that to change any time soon. And of course there are my friends - my clique - who know me so well that I don't even have to explain things anymore. Guys, I know you're reading this and I love you for it!

My education: In May 2014 I finished my studies with a Master's degree in English and American Studies at Chemnitz University of Technology. As part of my studies, I got the possibility to study a year in Italy (Modena), which turned out to be one of the happiest years I've experienced so far. What's next? Well, I'm trying to do my PhD in literary studies. It's not set in stone yet, but I'm pretty confident that everything will work out. After all, I honestly want to do it and, as my Dad always says, whenever you want to achieve something with all your heart, you will find the means to do so.
I've also started to take courses at my former Uni for German as Second language as I want to start teaching that as well. And, oh boy, German is so difficult, I never would have imagined. There are all these different word classes and the articles which change their endings based on the case which is used - I wonder how on earth I managed to acquire it!  

My work: I've been teaching languages for almost four years now. I love it and can't imagine doing anything else, besides maybe reading all day, but you can't really earn money doing that, can you. I've also taught literature as a tutor for first and second semester students at the university, which was also a lot of fun. 

My free time: I'm an outdoors-person, no matter what the weather is (except for snow). I love doing sports, running and riding the bike, although I don't do bike tours or anything. I use my bike more for everyday things - like going to work, shopping, meeting friends. I love watching the sky, the stars, listening to birds sing, listening to music, thinking about stuff that might be irrelevant to other people but is relevant to me. I love reading, poetry, drama, novels. I love discussing the books I've read. I love dreaming, no matter what the time, either during the day or at night. I love spending time with my loved ones, either doing something fun or simply just being together. I love traveling, seeing other countries, other landscapes, other skies, other people. I love talking to people - especially people I don't know. You know, when you're waiting for the train or the bus and you start a conversation with a complete stranger about nothing really and then it turns out that this person has such an amazing life story that you can't wrap your mind around it. I just love that. It shows me that life is such a wondrous and unique thing - makes me speechless and infinitely happy.

Yeah, I think, that's about it. 
Keep your fingers crossed that I'll pass the remaining time not doing anything stupid. 
Toodles!




Meine Reise hat begonnen: ich sitze am Flughafen in München und warte auf meinen Flug nach Valletta (Maltas Hauptstadt), der in vier Stunden geht. Also genügend Zeit, um meinen Blog zu aktualisieren. 

Ihr fragt euch, wieso ich jetzt schon am Flughafen bin - wer würde schon vier ganze Stunden vor Abflug am Flughafen rumsitzen wollen, egal wie vorsorglich oder überpünktlich oder sogar vielleicht ein wenig paranoid man ist?! Naja, es ist so: ich bin aus Dresden hierher geflogen und wollte nicht viel mehr für meine Flüge ausgeben, was aber die Wartezeit um einiges verkürzt hätte. Also darf ich nun vier Stunden lang hier rumsitzen und aus dem Flughafen Fenster auf die graue und verregnete Flughafenlandschaft schauen - yay! 

Weil ich jetzt noch nicht wirklich etwas Interessantes zu berichten habe, dachte ich, nutze ich diesen Post um euch etwas über mich zu erzählen. Diejenigen, die mich bereits gut kennen, können ja ihr Wissen mit meinem vergleichen. Will wissen, falls was nicht stimmt!

Meine Herkunft: vor 19 Jahren emigrierte meine Familie aus der Ukraine nach Deutschland. Ich war damals ein siebenjähriges neugieriges aber schüchternes Mädchen mit großen braunen Augen und einer ruhigen und zurückhaltenden Stimme. Jetzt habe ich die gleichen braunen Augen aber eine weniger schüchterne Stimme. Über die Jahre habe ich außerdem auch gelernt, meine Schüchternheit mit Aufgeschlossenheit und Gesprächigkeit zu maskieren.      

Wichtige Menschen in meinem Leben: da gibt es wenige, aber ich liebe sie mit ganzem Herzen. Da wären meine Eltern, die ich eigentlich eher als Freunde betrachte, meine besten Freunde - wir lachen zusammen, reden über alltägliche Probleme und Schwierigkeiten, teilen die schönen Seiten des Lebens und geben einander Rat. Ich habe diesen zweien so vieles zu verdanken, unter anderem ein bis jetzt wundervolles Leben. Dann gibt es noch meinen großen Bruder, der zehn Jahre älter ist als ich und den ich seit ich denken kann, bewundere. Ich machte einfach alles nach, was ich ihn tun sah. Ich mochte die gleiche Musik und fing sogar an, mich ähnlich zu kleiden, schon mädchenhaft, aber trotzdem sehr wie er. Er gehörte schon immer zu meinen Vorbildern und ich denke nicht, dass sich das so bald ändern wird. Und dann wären da noch meine Freunde - meine Clique - die mich so gut kennen, dass ich nichts mehr erklären muss. Ich weiß, dass ihr das gerade lest und ich liebe euch dafür!

Meine Ausbildung: im Mai diesen Jahres beendete ich mein Masterstudium der Anglistik und Amerikanistik. Im Rahmen des Studiums durfte ich ein Jahr in Italien (Modena) studieren. Dieses Jahr erwies sich als eines der glücklichsten, die ich bisher erleben durfte. Und was kommt jetzt? Naja, ich versuche meinen Doktor in Literaturwissenschaft zu machen. Es steht noch nichts fest, aber ich bin guter Dinge. Schließlich, so sagt mein Pap immer, werden die Dinge, die man sich mit ganzem Herzen wünscht, immer irgendwie klappen. 
Außerdem habe ich damit angefangen, Deutsch als Fremd- und Zweitsprache Kurse an meiner ehemaligen Uni zu besuchen, weil ich gern auch in dieser Richtung arbeiten würde. Aber, oh man, ganz ehrlich, Deutsch ist so unwahrscheinlich schwer! Es gibt all diese unterschiedlichen Wortarten und Artikel, die sich je nach dem welchen Fall man benutzt, verändern. Ich frage mich, ohne Mist, wie ich es geschafft habe, Deutsch zu lernen.

Meine Arbeit: ich unterrichte seit fast vier Jahren Sprachen, hauptsächlich Englisch, und ich liebe es. Ich kann mir wirklich nichts anderes vorstellen, außer vielleicht den ganzen Tag lesen, aber damit verdient man, glaube ich, nicht wirklich Geld, oder?! Ich habe auch schon an der Uni Literatur unterrichtet - Übungen für Erst- und Zweitsemesterstudenten. Das hat mir auch sehr großen Spass gemacht.   

Meine Freizeit: ich bin viel und gern draußen, egal bei welchem Wetter (außer Schnee!). Ich liebe Sport - joggen und Fahrradfahren, wobei ich aber nicht der Typ für Radtouren bin. Ich nutze Radfahren eher zum Zur-Arbeit-kommen, einkaufen oder um Freunde zu treffen. Ich liebe es, den Himmel zu beobachten, oder die Sterne, Vogelgezwitscher zu hören, oder Musik, über Sachen nachzudenken, die anderen vielleicht irrsinnig erscheinen, mir aber wichtig sind. Ich liebe es zu lesen, Gedichte, Theaterstücke, Romane. Und ich liebe es, über die Bücher, die ich gelesen habe, zu grübeln und zu diskutieren. Ich liebe es, zu träume, egal zu welcher Zeit, bei Tag oder bei Nacht. Ich liebe es, Zeit mit meinen Lieben zu verbringen - bei tollen Unternehmungen oder einfach nur so. Ich liebe es zu reisen und andere Länder zu sehen, andere Himmel, andere Landschaften, andere Menschen. Ich liebe es, mit Menschen zu sprechen, am liebsten mit Menschen, die ich nicht kenne. Ihr wisst schon, manchmal trifft man jemanden an der Bushaltestelle oder am Bahnsteig, während man auf seinen Bus oder Zug wartet, und beginnt unverhofft und ohne jegliche Erwartungen eine Unterhaltung über nichts Wichtiges. Und dann stellt sich heraus, dass diese Person, diese völlig fremde Person, ein unglaubliches Leben lebt - so unglaublich, dass es schwerfällt, es zu begreifen oder zu fassen. Das liebe ich. Es zeigt mir, dass das Leben etwas so wundersames und einzigartiges ist, dass es mich schlichtweg sprachlos und glücklich macht.   

Joa, das war's auch schon.    
Drückt mir die Daumen, dass ich die verbleibende Zeit überstehe ohne irgendwelchen Unsinn anzustellen.
Adé!

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