Learning in order to teach - Lernen um zu lehren


The best teachers are those who show you where to look, but don't tell you what to see. 
There are so many other idioms and sayings and what not on the internet, all revolving around the art of teaching, inspiring, touching people's souls. When I start reading all the quotes, I'm always ending up wondering how to become one of those teachers.

The amount of time I've been working in this profession is not big yet so I'm aware of the fact that it will take me many many years to become like those I admire now. These people not only show and explain things to you that you didn't know or understand before, but they manage to motivate you somehow, to awaken your interest for a particular topic. It's as if they switch on a tiny little light inside your head and help you see. And after class you go home and you simply feel the need and the desire to continue to look for more details on this particular topic. They've helped you take down a wall behind which there was a closed door - now there's neither a wall nor is the door closed anymore. I don't mean to be cryptic or overly dramatic, but I really feel that way about great teachers. 

So, during this course I've been thinking and asking myself. I know it takes more than just knowledge in a certain field to be a good teacher. But what are these things? Passion? Curiosity? Hunger for knowledge? I believe, you have to have these features in order to be great at teaching. 

Earlier this week we watched a video in which Jim Scrivener lectured on what it takes to be a good modern teacher. If you're interested in this video, you can find it here: 

https://www.youtube.com/watch?v=ePXmeK1BvYk 

It's quite long, but I enjoyed watching it a lot as I've recognized many things that I'm doing as well. But not only did I find myself in many things Jim Scrivener described, he also offered some ways to overcome these problems.

For example, he talks about underestimating students. Of course, there's a difference between teaching adults in their free time and teaching students or school kids in school. I'm working with adults who are in the work force, they have long working days and are often exhausted. Because I'm kind of dependent on them and want them to come back, I feel like I need to offer them exciting and interesting courses where they don't feel cornered or tested too much. So what I do is treat them with kid gloves. 

After watching the video, I realized that by not challenging them enough, I've also ensured that they only reach a certain level but will most likely not keep improving. This is of course not what I want at all. 

So, the bottom line is I want to start putting more trust in myself and in my learners. I want to challenge them more in order to pave the way for their improvement. I strongly believe that I can help them to see their abilities - what they can do on top of what they have done already.

I guess, this is the first step I'm going to take on my long way to hopefully become great at what I do. Because, isn't it what we all long for? To inspire and touch people's minds and souls?

   
"Gute Lehrer lehren, großartige Lehrer inspirieren."
"Die besten Lehrer zeigen dir, wohin du schauen sollst, sagen dir jedoch nicht, was du sehen sollst."
"Zu lehren ist ein Leben für die Ewigkeit zu berühren."

Das Internet ist voller solcher und ähnlicher Sprüche und Redewendungen. Alle handeln sie davon, was die Kunst zu lehren, Menschen zu inspirieren und ihre Seelen zu berühren, ausmacht. Wenn ich all das lese, frage ich mich oft, wie ich auch einer solcher Lehrer werden kann. 

Ich unterrichte noch nicht sehr lang, bin mir dessen also bewusst, dass es noch lang dauern wird bis ich so werden kann wie die, die ich jetzt bewundere. Diese Menschen erklären oder beschreiben nicht nur, sie schaffen es, dich zu motivieren und dein Interesse für Themen zu wecken, von denen du bisher nichts wusstest. Es ist als würden sie ein kleines Licht in deinem Kopf einschalten und dir so helfen, besser zu sehen, Dinge zu erkennen. Nach dem Unterricht gehst du nach Hause und musst einfach weiter recherchieren und nach Details suchen. Sie haben dir also geholfen, die Mauer einzureißen, hinter der eine verschlossene Tür lag - nun gibt es weder eine Mauer, noch ist die Tür verschlossen. Ich will nicht überdramatisch sein, aber das sind die Dinge, wie ich sie sehe. So empfinde ich großartige Lehrer. 

Während meiner Weiterbildung habe ich nun immer wieder über dieses Thema nachdenken müssen. Ich habe mich immerzu gefragt, wie ich eine großartige Lehrerin werden kann. Was ist dazu nötig? Leidenschaft? Neugier? Wissensdurst? Ich bin fest davon überzeugt, dass man all das braucht, um gut im Unterrichten zu sein. 

Wir haben uns diese Woche ein Video angeschaut, in welchem Jim Scrivener erklärt, was für einen modernen und guten Lehrer wichtig ist bzw. was sie oder ihn ausmacht. Wenn ihr Interesse habt, der Link ist oben zu sehen. Allerdings ist das Video ziemlich lang und auf Englisch. 

Ich mochte es dennoch sehr, weil ich mich in vielen Aspekten, die Scrivener erwähnte, wiederfand. 

Zum Beispiel sprach er davon, dass Lehrer ihre Schüler oft unterschätzen und nicht genug fördern. Natürlich gibt es einen großen Unterschied zwischen Erwachsenen, die in ihrer Freizeit eine Sprache lernen und Schulkindern in der Schule. Ich arbeite mit Erwachsenen, die im Berufsleben stecken. Sie haben lange Arbeitstage und sind oft geschafft und müde. Ich möchte, dass sie gern in meine Kurse kommen und Spass haben. Schließlich hängt mein Einkommen ja auch davon ab. Deswegen will ich sie oft nicht überbelasten oder zu sehr fördern. Ich fasse sie quasi mit Samthandschuhen an. 

Nachdem ich das Video geschaut habe, verstand ich aber, dass ich - weil ich sie nicht genug fördere - ihnen die Möglichkeit nehme, sich weiterzuentwickeln bzw. über ein gewisses Niveau hinaus zu gehen. Das möchte ich natürlich nicht. 

Fazit ist nun für mich, dass ich damit anfangen möchte, mehr Vertrauen in mich und meine Lerner zu setzen. Ich möchte sie mehr fördern und ihnen somit den Weg zur Verbesserung und Vertiefung ihrer Kenntnisse ebnen. Ich glaube fest daran, dass sie so erkennen werden, wie viel Potential in ihnen steckt und was sie erreichen können. 

Ich denke, das wird mein erster Schritt sein, um hoffentlich eine sehr gute Dozentin zu werden. Schließlich ist das doch, wonach wir uns alle irgendwie sehnen, oder? Zu inspirieren und die Seelen anderer Menschen zu berühren.

Comments

Popular Posts