Curls in my hair, salt on my skin, sand everywhere - Locken in meinem Haar, Salz auf meiner Haut, Sand überall

Now that the first day's almost over, I can share some first impressions. 

First of all, the obligatory photos from the plane window/ die obligatorischen Bilder aus den Flugzeugfenster: 



Arriving took some time and was a bit strenuous, but in the end everything worked out just fine. Although, it may be that I'll have to buy a new suitcase since mine didn't want to open yesterday, which made me a little angry and well I kinda broke the lock. All I can say in my defense is 'Don't mess with a tired and hungry Anna after she had to listen to flight instructions three times'.
I'm happy with my host family - my host mom is a primary school teacher, so we have a lot to talk about. She and her son (and me for the next two weeks) live in a very nice and spacious terraced house (three stories), 10 minutes away from the main bus stop and maybe 15 minutes away from my school. 

I love it here! Though the heat and humidity are hard to get used to, but I'm getting there, it's just the first day. In the morning we already had 27°C. The first thing I did - after having breakfast and talking to Keane, my host brother, about physics, yeah, physics! - was going out to buy adapters because I didn't bring any and some food. There are small supermarkets on almost each and every corner, but they are quite expensive. What I really like, though, are the fruit and vegetable stands. I don't know if it's true but the posters on them say that the products are delivered from a nearby farm every day. 

After that, I went to the beach - since today is Saturday and school doesn't start for another two days, it seemed like a good idea. I chose one of the few sandy beaches, Mellieha Bay, the majority are rocky beaches. It takes a while to get there from St. Julians, 40 minutes to be exact, but it's totally worth it. For the bus ride alone, which is in no way comparable to a bus ride in Germany. First of all, the busses are packed, it's literally not possible to move, which is good because that means you cannot fall over when the bus driver feels like slamming the brakes AGAIN. Although, it's really hot right now, so people are giving off a lot of, mhh, let's call them, bodily fluids, which is the flip side of the coin. Due to the limited space on the bus, I got to know two Hungarian girls first and spent the rest of the bus drive talking to boys from Ukraine/Belarus. You're breathing in each other's face anyway, why not talk.
Getting on the bus can be quite fun as well: not every bus stop is equipped with a ticket machine so you have to buy the ticket from the bus driver. That's fine. But: since many people are taking the bus and not everyone is in need of a ticket but everyone wants to scavenge one of the precious seating opportunities, it may occur that, if you happen to need a ticket, other passengers will try to climb over you stepping on your face or touching you in places you don't want to be touched by strangers while you're grabbing the bus driver for help or your ticket. However, going by bus is very cheap in Malta. For a day ticket you only pay €1.50 and you can use every bus the whole day. 

The beach itself is very nice. This time of the year, there are only tourists there because apparently the Maltese don't go swimming after school/work has started. The reason, my host mom told me, is that they don't want to catch a cold. Catch a cold?!, you might think, with 27-29°C?! Well, when there's wind it can get a bit chilly which may result in getting cold and catching one in the end. Anyway, the beach wasn't crowed. There were sun beds which you could get for €5-8 per day. I chose the other alternative - my towel. One thing which I've read in several guide books but which is really true is that the sea water is magical - it feels like velvet on your skin. And, luckily, no jellyfish.

So, there I was, lying on this wonderful beach, breathing the salty sea air, sun warming my skin, soft sand under my fingers - a perfect day. Well, maybe apart from the sand-part as it spread from 'under my fingers' to basically everywhere. But that's nothing a shower can't fix.

Tomorrow I'm gonna get a higher sunscreen as the sun is still very hot, which I honestly didn't expect.




Before I say goodbye for today, I have to tell you that I'm just in love with the flowers here. It feels like spring and it surely looks like it because all these different trees and bushes are blooming. Sadly, you can't capture smells on film, but at least you can imagine them when you see the different colors. 
  


             








That's it for now. Have a good night's sleep - I sure will.
Toodles!


So, nun das Ganze noch einmal auf Deutsch.
Da jetzt der erste Tag vorbei ist, kann ich meine Eindrücke mit euch teilen. 

Ankommen hat etwas gedauert und war ziemlich anstrengend, aber im Endeffekt lief alles gut. Abgesehen davon, dass ich eventuell einen neuen Koffer kaufen muss, da meiner gestern spontan beschlossen hat, sich nicht öffnen zu wollen. So blieb mir nichts anderes übrig als den Verschluss gewaltsam zu öffnen, weswegen er jetzt ein bisschen beschädigt ist. Zu meiner Verteidigung kann ich nur sagen, dass man mit einer müden und hungrigen Anna, die sich die Sicherheitsanweisungen des Flugpersonals dreimal anhören musste, nicht unbedingt spassen sollte. Da kann schnell mal ein Schloss kaputt gehen. 
Mit meiner Gastfamilie bin ich zufrieden - meine Gastmutter ist Grundschullehrerin, was uns viel Gesprächsstoff liefert. Sie, mein Gastbruder (und die nächsten zwei Wochen auch ich) leben in einem geräumigen und schönen Reihenhaus (3 Stockwerke), nur 10 Gehminuten von der Bushaltestelle und 15 Gehminuten von meiner Schule und dem Zentrum entfernt. 

Ich liebe es hier! Obwohl die Hitze und die hohe Luftfeuchtigkeit sehr gewöhnungsbedürftig sind. Aber ich bin gerade einmal einen Tag hier, das wird schon noch. Mir wurde gesagt, dass die Temperaturen unverhältnismäßig hoch sind. Heut morgen hatten wir bereits 27°C. Das erste, was ich tat - nach Frühstück mit Keane, meine Gastbruder, während welchem wir über Physik, ja Physik! redeten - bin ich einkaufen gegangen, weil ich Adapter und Essen brauchte. Hier gibt es an fast jeder Ecke einen kleinen Supermarkt. Diese sind zumeist aber ziemlich teuer. Was ich  toll finde, sind die kleinen Obst- und Gemüsestände. Wenn man den Schildern Glauben schenken kann, dann werden hier wohl sehr frische Produkte direkt vom Bauern verkauft. 

Weil heute Samstag ist und die Schule erst in zwei Tagen losgeht, beschloss ich dann zum Strand zu fahren. Ich habe mir einen der wenigen Sandstrände ausgesucht, Mellieha Bay. Die Mehrheit der Strände sind felsig. Die Fahrt zum Strand ist zwar lang, rund 40 Minuten von St. Julians, aber es lohnt sich. Schon allein wegen der Busfahrt, die kaum zu vergleichen ist mit deutschem Busfahren. Die Busse sind packend voll, so sehr, dass es immer ganz langsam bergauf geht, wegen der Last, weshalb sonst. Man kann sich buchstäblich nicht bewegen, was einerseits gut ist, weil man so nicht umfällt wenn der Busfahren mal wieder eine Vollbremsung vollzieht. Auf der anderen Seite ist es jedoch ziemlich heiß, das heißt dass die Menschen um einen herum gewisse mhh, nennen wir sie mal, Körperflüssigkeiten verlieren. Aufgrund des beschränkten Platzes, lernte ich gleich am Anfang zwei Ungarinnen kennen und redete dann den Rest der Busfahrt mit ein paar Jungs aus der Ukraine und Weißrussland. Wenn man sich schon gegenseitig ins Gesicht atmet, kann man ja auch gleich mit einander reden.
In den Bus einsteigen kann übrigens auch sehr witzig werden: nicht jede Haltestelle besitzt einen Fahrkartenautomat, so muss man das Ticket beim Busfahrer kaufen, was ja völlig ok ist. Nur ist es so, dass sehr viele Menschen den Bus nehmen, nicht alle ein Busticket brauchen aber alle einen der wertvollen Sitzplätze ergattern möchten. So kann es schon mal vorkommen, sollte man selbst ein Ticket brauchen, dass andere Passagieren versuchen, über einen drüber zu klettern, wobei sie einem durchaus mal ins Gesicht treten können, oder aber an Körperstellen herankommen, an denen man nicht unbedingt von Fremden berührt werden möchte. So hält man sich also am Busfahrer fest und versucht, irgendwie ans Ticket zu kommen und dabei angezogen zu bleiben. 
Gut ist aber, dass Busfahren in Malta sehr günstig ist. Ein Tagesticket für alle Busse und Richtungen kostet gerade einmal €1,50. 

Der Strand selbst ist sehr schön. Zu dieser Jahreszeit sind keine Malteser mehr dort, weil sie offensichtlich nicht mehr baden gehen nachdem die Sommerferien vorbei sind. Meine Gastmutter erklärte mir heute, dass sie nämlich Angst haben, krank zu werden. Krankwerden? Bei 27-29°C?! So abwegig ist das gar nicht, denn wenn es etwas windiger wird, so wird es auch schnell mal kühl. Eine Erkältung lässt in solchen Fällen nicht lang auf sich warten. Sollte man bedenken.
Jedenfalls war der Strand überhaupt nicht überfüllt. Man kann dort Sonnenliegen mieten, die von €5 bis €8 am Tag kosten. Ich entschied mich für die Alternative Handtuch. Eine Sache, die ich in vielen Reiseführern gelesen habe und die tatsächlich auch wirklich stimmt, ist, dass das Wasser einfach magisch ist - wie Samt auf der Haut. 

Da lag ich also auf diesem paradiesischen Strand, atmete die salzige Meeresluft, spürte die warmen Sonnenstrahlen auf meiner Haut, den weichen Sand unter meinen Fingern - der Tag war perfekt. Naja, abgesehen von der Sache mit dem Sand vielleicht, denn dieser verbreitete sich fix von 'unter meinen Fingern' zu 'einfach überall'. Aber es ist ja nicht so, als könnte eine ordentliche Dusche das Problem nicht ganz schnell lösen. 

Morgen besorge ich mir einen besseren Sonnenschutz, weil die Sonne doch noch sehr stark ist, was ich wirklich nicht gedacht hätte. 

Die letzten Bilder, die ihr oben sehen könnt, zeigen meine Vernarrtheit in die zahlreichen Blumen. Es fühlt sich an wie Frühling und es sieht definitiv auch so aus, denn die Bäume und Sträucher stehen in voller Blüte. Leider kann ich ihre Düfte nicht auf Film festhalten, aber ihr Anblick lässt sicher erahnen, wie wunderbar sie duften. 

Das war's auch schon. Süße Träume - ich werde sie definitiv haben.
Adé. 

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